der Ruinentourist

Architektur | Fotografie | Urbex

Porzellan Fabrik

Die Tage sind grau und ein leichter Nebel liegt über der Landschaft. Langsam setzt die Dämmerung ein. Es ist schwer, hier noch viel zu erkennen, da ich mich leider zu spät auf den Weg gemacht habe. Dennoch gibt es hier einige sehenswerte Motive.

Das Areal ist nicht groß, aber sehr verwinkelt. Von der Hauptstraße aus ist hin und wieder ein Auto zu hören. Teilweise fällt das Licht der Straßenbeleuchtung ins Gebäude. Die Fabrik hat ihre besten Jahre hinter sich. Es ist unwahrscheinlich, dass hier jemals wieder etwas passieren wird. Strategisch gesehen ist dieser Ort gut zu erreichen und die Arbeitslosigkeit ist hoch. Wenn man wollte, gäbe es hier also keine Probleme. Vor der Tür befindet sich ein kleiner Bahnhof und in 30 Minuten Fußweg Entfernung der nächste. Trotzdem merkt man hier, dass man am Rande der Zivilisation steht.

Es wird von Minute zu Minute dunkler. Selbst mit Langzeitbelichtung kann ich hier nicht mehr herausholen. Taschenlampen würden uns verraten. Nebenan im Haus brennt Licht und man sieht, dass dort langsam das Abendessen serviert wird. Ich werde wieder kommen.

Aufgenommen habe ich das Bild mit meiner Nikon D7500 bei ISO100, 35mm, f/5.6 und 2s Belichtungszeit, mit meinem Nikkor 35mm f/1.8 Objektiv.

Weiter Beitrag

Zurück Beitrag

Antworten

© 2024 der Ruinentourist

Thema von Anders Norén

error: Content is protected !!